Martin Kušej

österreichischer Theaterregisseur und Autor; Direktor am Burgtheater Wien ab Sept. 2019; Hausregisseur in Stuttgart 1994-2000; Schauspielchef der Salzburger Festspiele 2004-2006; Indendant des Münchner Residenztheaters 2011-2019; Stücke u. a.: "Kabale und Liebe", "König Arthur", "Fidelio", "Höllenangst", "Der Weibsteufel", "Das Interview", "Die bitteren Tränen der Petra von Kant", "Faust I", "Die Hermannsschlacht"

* 14. Mai 1961 Wolfsberg/Kärnten

Herkunft

Martin Kušej wurde am 14. Mai 1961 in Wolfsberg/Kärnten geboren und wuchs in Ruden mit vier jüngeren Geschwistern auf. Der Vater war Direktor einer Volksschule, die Mutter Religionslehrerin. K. gehört der Minderheit der Kärntner Slowenen an, Slowenisch lernte er allerdings erst während des Studiums.

Ausbildung

K. besuchte die Volksschule in Ruden und das Gymnasium in Völkermarkt. 1979 begann er an der Universität Graz mit dem Studium der Fächer Deutsche Sprache und Literatur sowie Sportwissenschaften. 1982 wechselte er zum Regiestudium an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz und machte hier 1985 den Magister artium. Anschließend leistete er den Zivildienst ab. Zwölf Jahre lang spielte er in der ersten und zweiten österreichischen Bundesliga Handball, bevor er sich für ...